1. Tag, 8.10.2023

Nun ist es endlich so weit - unsere Woche in Nizza beginnt. Um 3:15 Uhr trafen wir uns alle am Bahnhof in Lübben und nahmen den Zug zum BER. Nachdem um unser Flug um 6:30 Uhr startete, sahen wir nach ungefähr 2 Stunden das blaue Mittelmeer. Zügig holten wir uns unsere Bahntickets für die nächsten Tage. Im Hotel stellten wir unsere Koffer ab und schon ging es los. Wir liefen in die Altstadt entlang der Promenade des Anglais am wunderschönen Steinstrand und vorbei am bekannten Negresco Hotel. Vor allem die auffällige, pinkfarbene Kuppel des Hotels sticht von Weitem ins Auge. Der Durchschnittspreis für eine Nacht beträgt in der Woche 214€ und am Wochenende 198€. Mit einem „petit train“ fuhren wir eine Stunde durch Nizza, zum Schloßberg mit fantastischer Aussicht. Dabei haben wir viele Informationen über die schöne Stadt erfahren. Zudem sind wir am Yachthafen vorbeigefahren, welcher für seine vielen luxuriösen Yachten und seine enorme Größe bekannt ist. Nach der Fahrt durfte alle Schüler*innen selbstständig Mittagessen gehen und das warme sonnige Wetter in Nizza genießen.

Anika

Parallel zum Azurblauen Mittelmeer liefen wir nun in Richtung unseres Hotels. Dort hatten wir eine kurze Verschnaufpause, nach der wir uns mit der Straßenbahn auf den Weg ins Marc Chagall Museum machten, in dem wir viel über den Maler und seine außergewöhnlichen Werke lernten. Unter anderem ist Marc Chagall 1887 geboren und starb 1985. Er war ein russisch-französischer Maler, der vor allem durch seine Bibel Illustrationen bekannt geworden ist. Besonders inspirierten ihn die Farben der französischen Flagge, die seine Werke geprägt haben. Eines dieser Werke war „Moses und der brennende Busch“. Während der Besichtigung, beschäftigten sich viele mit unserer heutigen Tagesaufgabe: eine Interview mit einem Objekt zu führen. Wir mussten Fragen auf Französisch stellen und überlegen, was dieses Objekt antworten würde, wenn es sprechen könnte. Das war ganz schön schwierig. Nach diesem interessanten Besuch sind wir zur letzten Station dieses Abends gegangen. Angekommen im Restaurant ,,le Garnier" wurden wir herzlichst empfangen. Nach einer köstlichen Mahlzeit begaben wir uns in unser Hotel. Dort werteten wir den Tag aus und bereiteten uns auf die nächsten geplanten Ereignissen vor.

Lennard und Jannes

2. Tag

Morgens: Um 07:30 Uhr begann unser Tag mit einem reichhaltigen Frühstück im Hotel. Anschließend trafen wir uns vor dem Hotel, um den Zeitplan für den Tag zu besprechen. Unsere geplante Abfahrt mit der Tram war für 08:31 Uhr vorgesehen. Wir nahmen die Linie in Richtung CADAM Centre administratif und stiegen nach 8 Haltestellen bei Pa Montel/Les Moulins aus. Von dort aus mussten wir zu Fuß zum Bahnhof. Um 09:10 Uhr ca. erreichten wir den Bahnhof und warteten auf unseren Zug nach Monaco. Die Abfahrt war für 09:41 Uhr geplant, und die Zugfahrt dauerte etwa 20 Minuten. Während der Fahrt schalteten wir unsere mobilen Daten aus, um die Datengebühren im Ausland zu vermeiden. Vormittags: Ankunft in Monaco erfolgte pünktlich. Wir machten uns zu Fuß auf den Weg zum Casino. Gemeinsam unternahmen wir einen 30-minütigen Fußmarsch zum Palast. Um 11:50 Uhr erlebten wir die beeindruckende Zeremonie der Wachablösung vor dem Palast der Grimaldi. Hier ein par Befehle die sie verwendeten. - "Présentez armes!" (Stellt die Waffen vor!) - "Repos!" (Ruhe!) - "En avant, marche!" (Vorwärts, Marsch!) Mittags: Nach der Wachablösung um 12:00 Uhr genossen wir ein entspanntes Mittagessen und verbrachten unsere Freizeit mit einer Stadtbesichtigung in Monaco. Wir erkundeten die wunderschönen Sehenswürdigkeiten und genossen die Atmosphäre dieser faszinierenden Stadt. Und danach haben Emma und Elouise, sowie Jonas und Neo ihre Vorträge gehalten. Elouise Tagesbericht vom Montag, Mittags bis Abends Nach der 1-stündigen Mittagspause fand sich die Gruppe wieder am Palais de Monaco. Der 1191 errichtete Palast ist mit einer sehr langen Tradition und interessanten Geschichte vorzufinden, die mit einem Audio-Tourguide jeden herzlich einlädt. Die Räume, die man besichtigen kann sind mit Gemälden, Möbeln und weiteren sehr prunkvollen Einrichtungsgegenständen eingerichtet. Auch draußen kann man auf einem Pavillon das Palastgelände begutachten. Nach der Besichtigung ging es weiter mit der Cathédrale de Monaco. Die Kathedrale ist ein 1903 fertiggestelltes Bauwerk, welches mit seinen kunstvollen Glasmalereien und ohne Unterbrechungen verlaufenden Gängen sehr überzeugt. Sie wurde unter dem Fürsten Karls III. erbaut und ist die Hauptkirche der monegassischen Erzidiöse. Die Kathedrale dient vor allem als Grabstätte der früheren Fürsten und Familienangehörigen. Direkt an der Kathedrale schließt die Parkanlage an, in der wir eine kleine Pause einlegten. Nur ein paar Meter weiter war unser nächstes Ziel. Das ozeanographische Museum von Monaco ist ein Institut für Meereskunde, das von Fürst Albert I. im Jahr 1889 errichtet wurde. Es berherbergt eine große Anzahl an Meeresforschungsgeräten- und instrumneten. Aber das beeindruckenste sind wohl die Aquarien, die eine Vielzahl an Meereslebewesen enthalten. Gemäß des Zeitplans gingen wir zum Bahnhof von Monaco. Die Züge waren, wie auf der Hinfahrt schon, ziemlich überfüllt. Als wir Monaco hinter uns ließen, waren die Bäuche so gut wie leer und darum machten wir uns auf zum „Le Garnier“, einem Restaurant. Es gab eine Auswahl an zwei Gerichten: Ein Caesar Salat oder verschiedene Varianten von Pizza. Nach einem reichlichen Abendessen liefen wir zurück zum Hotel, doch es gab einen Zwischenfall: Eine Person hatte ihren Rucksack beim Restaurant vergessen, welches wir vor gut 20 Minuten bereits verlassen hatten. Wir schafften es aber trotz allem zum Hotel zurück zu finden und gingen dann alle zu Bett.

Laurenz und Lukas

3. Tag 

Am dritten Tag unseres Aufenthalts in Nizza starteten wir unseren Tag um 8 Uhr in der Hotellobby und genossen ein ausgiebiges Frühstück. Nach diesem stärkenden und süßen Beginn begannen wir um 9:15 Uhr unsere Reise mit der Bahn zur Altstadt von Nizza, wo wir die Confiserie besuchten. Vorher lauschten wir einigen Schülervorträgen. In der Confiserie erhielten wir eine informative Führung auf Französisch über die Herstellung der süßen Spezialitäten aus Nizza und der Provence. Im Anschluss hatten wir die Gelegenheit, die süßen Köstlichkeiten im hauseigenen Shop zu kosten, obwohl sie recht kostspielig waren. Um 11 Uhr machten wir uns auf zu einer Bootsfahrt entlang des Hafens von Nizza, bei der wir ebenfalls auf Französisch interessante Informationen erhielten. Nach der Tour erreichten wir eine erhöhte Aussichtsplattform und lauschten erneut den Vorträgen unserer Mitschüler. Anschließend genossen wir drei Stunden Freizeit, in denen wir die Stadt weiter erkundeten und Nizza in vollen Zügen genossen. Später trafen wir uns am "Roten Gorilla" und hörten uns erneut drei Vorträge an. Zum Abschluss des Tages begaben wir uns ins Restaurant "Le Garnier", wo wir Rindfleischburger, Lasagne oder Brunchtoast genießen konnten. Dieser Tag war im Vergleich zum gestrigen sehr entspannend und ermöglichte uns eine Pause vom Trubel.

Friedrich und Minh